Die große TFB-Studie über den Konsum von Wurst und Schinken
rheingold hat für den westfälischen Wursthersteller The Family Butchers (TFB) den Wurst – und Fleischmarkt erforscht. Die Studie zeigt, dass das Verbraucherverhalten in einem starken Veränderungsprozess ist. Das Verhältnis zu Fleisch-Produkten wird durch Mängel in der Tierhaltung und Fleischproduktion getrübt, viele wollen ihren Konsum bewusst reduzieren.
Mit einer Online-Befragung von mehr als 1200 Verbrauchern und rund 120 tiefenpsychologischen Gesprächen entstanden folgende Käufer-Typologien:
- Unschulds-Lämmer (18 Prozent): Sie mögen Wurst gern, haben aber oft ethische Bedenken.
- Wurst-Romantiker (18 Prozent): Wurst schmeckt und macht glücklich, der Rest ist egal.
- Wurst-Rudel (11 Prozent): Hier sind stets Gäste im Haus, denen man gern eine breite Auswahl an Wurst und Schinken bietet.
- Wurst-Gourmets (17 Prozent): Für sie sind Qualität und Herkunft entscheidend, sie kaufen gern beim Metzger ihres Vertrauens.
- Sportliche Jung-Vögel (10 Prozent): Sie achten auf eine proteinreiche, fettarme Ernährung, so wie etwa magere Hähnchenbrust.
- Raubtiere (13 Prozent): Sie lieben es deftig, Qualität ist wichtig, daher kaufen sie gern im Fachgeschäft. Mit Schlachten oder Jagen haben sie keine Probleme.
Video zur Studie
Der Psychologe Stephan Grünewald aus Köln ist Gründer des Markt- und Medienforschungsinstituts rheingold. Grünewald wurde u.a. mit den Büchern „Deutschland auf der Couch“ (2006) und „Die erschöpfte Gesellschaft“ (2013) sowie “Wie tickt Deutschland” (2019) Bestseller-Autor.
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