Jugendliche im beruflichen Standby

Warum sind manche Jugendliche nicht in Studium oder Ausbildung und befinden sich dauerhaft im beruflichen Standby? Das hat rheingold für Joblinge untersucht. Bei der Initiative engagieren sich Wirtschaft, Staat und Privatpersonen gemeinsam, um junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen zu unterstützen. Die Studie stellt fest: Es gibt sechs Typen der Vermeidung. Also sechs Strategien, die Jugendliche davon abhalten, den Weg in die Ausbildung zu finden. Die Gründe reichen von fehlendem Selbstwert, massiver Selbstüberschätzung, traumatischen Erlebnissen bis hin zur Wohlfühlblase. “Viele der Jugendlichen bleiben zwischen Größenfantasien und Alpträumen sozialer Entmündigung einfach stecken”, sagt Studienleiterin Sabine Loch. Klassische Ansprachewege, Angebote und Anreize schlagen bei dieser Zielgruppe nicht an.

Wie können Jugendliche zielgenau unterstützt werden?

Der Fokus gilt der Zielgruppe der NEETs: Jugendlichen, die nicht in Ausbildung, Arbeit, Schule oder Studium sind. Zu dieser Gruppe gehören bundesweit über 630.000 junge Menschen. Viele von ihnen könnten den Weg in berufliche Bildung aufnehmen – doch sie tun es nicht. Die vorliegende Studie hilft zu verstehen, was junge Menschen von der Ausbildung abhält und wie sie motiviert werden können. 

JOBLINGE begleitet junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen auf ihrem Weg in Ausbildung oder Arbeit. In der Studie wird tiefenpsychologisches Verständnis für junge Erwachsene ohne Berufsausbildung entwickelt. Dies umfasst die Analyse ihrer Alltagsgestaltung, Sehnsüchte, gesellschaftliche Einbindung und Nutzung von Kommunikationskanälen. Zudem wird der Umgang mit Anforderungen, Motivation und Frustration untersucht, um motivierende Botschaften abzuleiten. 
Was kann wirklich helfen, diese Jugendlichen wieder zu motivieren? Alle Insights dazu finden Sie in der Studie, die sie kostenlos hier herunterladen  können.

Ähnliche Beiträge